Mit der Ausstellung „Berliner Fenster - Frauen erzählen von ihren besonderen Orten in Berlin” gewährt die Künstlerin Walerija Weiser einen Einblick in ihr jüngstes Projekt. Seit zwei Jahren fotografiert sie Frauen, die jeweils einen Ort in Berlin vorstellen: einen Ort, der für sie persönlich besonders wichtig ist. Das kann ein Lieblingsort sein, ein langjähriger Arbeitsort, ein Schicksalsort (die Bedeutung muss also keineswegs eine positive sein) oder einer, den sie als besonders typisch für Berlin empfinden und angereisten Gästen gern zeigen....

Wichtig ist der Künstlerin, dass dieser Ort auffindbar ist und auch von anderen Menschen aufgesucht werden kann. So entstand einerseits ein Kaleidoskop persönlicher Berlin-Facetten, zum anderen eine Sammlung von Frauengeschichten, denn jeder Ort steht ja für eine Biographie, eine persönliche Sicht- und Erlebnisweise.

Jedes Kapitel besteht aus einer Collage von sechs Bildern, und zu jedem Ort gibt es außerdem einen kurzen Text, der ebenfalls aus den Äußerungen der „Patin” besteht.

Walerija Weiser, 1972 in Riga geboren, ist in Trier zur Schule gegangen, hat in Berlin an der FUB Slawistik und Kulturwissenschaft (Magister) studiert und an der HU die Ausbildung zur Übersetzungswissenschaftlerin abgeschlossen. Sie ist staatlich geprüfte und vereidigte Übersetzerin (Russisch) und lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Eintritt frei