18-11-2012 (20:30)
In
seiner Reihe "Zeitzeugnisse des 20. Jahrhunderts" veröffentlicht der
Simon Verlag für Bibliothekswesen" Briefe und Tagebücher aus der Kriegs-
und Nachkriegszeit und trägt damit zur Pflege der Erinnerungskultur
bei. Es sind persönliche Dokumente, die gesellschaftliche und politische
Abläufe sichtbar werden lassen, die uns noch heute beeinflussen.
Klaus
Seckels Tagebücher sind Zeugnisse eines Jungen, der von den Nazis
verfolgt und umgebracht wurde. Auch die zwischen 1939 und 1949
geschriebenen Briefen von Rosemarie Grabitz sind Dokumente einer
schweren, von Flucht und Verschleppung gezeichneten Zeit. Schließlich
berichtet Renate Behnk über Spezialbibliotheken, zu deren Bestand auch
nationalsozialistische Schriften gehören und über den Umgang mit ihnen.
Gastveranstaltung des Simon Verlags für Bibliothekswesen.