Ruth Spangenberg Buchhändlerin im Gespräch mit Axel Haase

08-04-2018 (17:00)

An den Krieg und die Flucht der Familie aus Pommern hat Ruthild Spangenberg keine eigene Erinnerung, und doch waren Kindheit und Jugend von dieser Erfahrung geprägt. Nach der Buchhändlerlehre in Eckernförde kommt sie 1966 nach West-Berlin. 1980 gründet sie in zwei Bögen des S-Bahn-Viadukts am Savignyplatz ihre eigene Kunstbuchhandlung. Heute gilt der "Bücherbogen" als wichtigste Anlaufstelle für alle, die sich für Architektur, Kunst, Film, Theater, Mode und Design interessieren, und als echte Institution für alle Buch-Liebhaber der Stadt.

Im Gespräch erzählt Ruthild Spangenberg von ihrem Werdegang, den Veränderungen des Kiezes an der Kantstraße und wie sie dem Strukturwandel der Buchbranche trotzt. "Man kann den Beruf des Buchhändlers nicht ausüben, ohne optimistisch zu sein."

 

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