21-06-2013 (20:30)
Gastveranstaltung der Edition 8
Der Roman erzählt die Geschichte einer Kindheit in dunkler Zeit. Er spielt in Hamburg während des Krieges. Nachdem Michael Rothfels und seine Schwester der Deportation entkommen sind, tauchen sie unter und erleben eine wahre Odyssee aus dem brennenden Hamburg nach Polen. Dort in der Dachstube der Großmutter, die inmitten all des Wahns versucht, dem Leben einen inneren Zusammenhang zu geben, kommen sie ein wenig zur Ruhe. Noch einmal geraten sie in Gefahr, als sie in die Fänge eines Gestapomanns geraten. Zurück in der Ruinenlandschaft Hamburgs, nehmen sie die Herausforderung an, ein neues Leben zu beginnen. Peter Weitzner unterbricht die autobiographisch eingefärbte Erzählung der Leiden der Geschwister mit Reflexionen über die heutige Zeit, seine Anschauungen und Träume.
Peter Weitzner ist 1936 in Wien geboren, studierte von 1956 bis 1962 an der Berliner Hochschule für Bildende Künste Malerei und arbeitete als danach Dozent für Kunst und Spielpädadogik an der Pädagogischen Hochschule in Berlin. Er schrieb und inszenierte Stücke und war künstlerischer Leiter des Fachbereichs „Objekttheater“ an der Hoogeschool voor de Kunsten in Amsterdam. In seinem ersten Roman „Die Kinder des Nichts“ schildert er seine Kindheit.