„Mit Dichterlorbeer gekrönt“: am 16.Juli erhält Michael Krüger diese im Mittelalter vom Kaiser verliehene höchste Auszeichnung für einen Lyriker.

„Michael Krüger hat die poetische Intelligenz, die Verständlichkeit, den Humor und nicht zu vergessen die Gravitas, um das politische Gedicht in unserer Zeit wieder breit einzuführen.“ heißt es in der Begründung.

Zuletzt hat Amanda Gorman mit ihrem eigens verfassten Gedicht zur Amtseinführung von Joe Biden mit dieser literarischen Form Furore gemacht.

Als poeta laureatus veröffentlicht Michael Krüger jeden Monat ein Gedicht, das im Radio und in verschiedenen Zeitungen publiziert wird. Eine Aufmerksamkeit die Lyrik hierzulande selten erhält.

1976 hat Krüger zum ersten Mal ein Buch mit seinen Gedichten veröffentlicht „Reginapoly“. Inzwischen sind es 14, meisterlich verfasst und mit zahlreichen Auszeichnungen versehen. Außerdem schreibt er Romane und Erzählungen. Im Herbst erscheint seine Autobiografie.

Und das alles neben seiner Tätigkeit als Verlagsleiter (Hanser), Herausgeber einer Literaturzeitschrift (Akzente), Präsident der bayr. Akademie der schönen Künste, Übersetzer, Nobelpreisträgerbegleiter und vielem anderen mehr.

Die letzten Gedicht- und Erzählbände (Das Strandbad, Im Wald-im Holzhaus, Im Pantheon der Spinnen und Wo die Vögel sich trafen) entstanden in extremer Isolation, als Michael Krüger in der Corona Zeit Leukämie bekam.

Lesen wird Michael Krüger im Buchhändlerkeller vor allem seine Lyrik. Im Gespräch mit dem fast 80jährigen, unverdrossen umtriebigen, bedeutenden Kulturschöpfer und -vermitler geht es aber um anderes aus seinem Leben und Werk.

Alternativ: Ihr Zugang zum Livestream: https://youtube.com/live/Qwf7715qGgs
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