Marko Martin liest aus seinem Roman „Die letzten Tage von Hongkong”

12-10-2021 (20:00)

Moderation: Axel Haase

Marko Martin hat die »Sonderzone« Hongkong oft besucht, zuletzt 2019/2020. Manche seiner Bekannten waren da schon vorsichtiger geworden, stiller, andere angepasster, wieder andere schon im Gefängnis. Doch zwischen den Jahren ist Hongkong noch frei. Zumindest in Teilen. Zusammen mit seinem Partner zieht Martin durch die faszinierende Stadt. Die Angst ist spürbar, egal ob bei Museumsangestellten oder im hedonistischen Nachtleben. Als sie am 1. Januar 2020 an der Demonstration für den Erhalt der Bürgerrechte teilnehmen, ahnen sie ebenso wenig wie der prominente Aktivist Joshua Wong, dass es vorerst die letzte sein wird. 

„Die letzten Tage von Hongkong“ sind kein Abgesang auf die freie Welt, sondern – im Erzählen und Erinnern – ein Einspruch gegen Diktaturen und die Ignoranz, die diese den Menschen aufzwingen will. 

»Marko Martin ist ein Schriftsteller, der die Anliegen der Dissidenten zum Lebensthema gemacht hat. Doch Martin dazu hat eine ganz bewundernswerte Gabe, die Dinge zu sehen; erst durch seine Augen werden die Dissidenten zu Menschen, die beschwerliche, prekäre Leben führen, die selbst nie die Kontrolle haben, weil sie von den Mächtigen kontrolliert werden. Martin macht diesen heroischen Kampf für die Freiheit sichtbar.« Mario Vargas Llosa

Marko Martin lebt, sofern nicht auf Reisen, in Berlin. In der Anderen Bibliothek erschienen seine Bücher »Schlafende Hunde« und »Die Nacht von San Salvador«, sowie 2019 der Essayband »Dissidentisches Denken«. Mit »Das Haus in Habana. Ein Rapport« stand er auf der Shortlist des Essayistik-Preises der Leipziger Buchmesse.

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