Literatur und Kritik - Fluch oder Segen? Iris Radisch (DIE ZEIT) im Gespräch mit Carola Wedel

05-04-2022 (20:00)

Mehrere zehntausend Bücher erscheinen pro Jahr in Deutschland. 273 Millionen Exemplare wurden allein 2021 verkauft. Bei Literatur stehen Romane an erster Stelle. Ein riesiger Markt.
Kritik bietet hier Orientierung und Anreiz. So hat Lob im Literarischen Quartett, bei Denis Scheck oder in den Feuilletons schon manches Buch in den (Verkaufs)himmel gehoben. Und manches harsche Urteil hat andere samt Autor ruiniert.
Wie wird mit dieser Macht umgegangen? Was sind die Kriterien für ein „gutes“ Buch, gute Literatur? Warum ist Kritik so wichtig?
Iris Radisch gehört zu den einflussreichsten Persönlichkeiten im Literaturbetrieb. Seit 1990 ist sie Kritikerin bei der ZEIT, dessen Feuilleton sie seit 2013 (gemeinsam A. Soboczynski) geleitet hat. Zur Jury des Bachmann Preises gehörte sie von 1995 - 2007, war vier Jahre lang deren Vorsitzende. Ab 2000 hat sie neben Hellmuth Karasek und Marcel Reich-Ranicki das Literarische Quartett entscheidend mit geprägt. Zahlreiche weitere Sendungen bei Fernsehen und Hörfunk, Veröffentlichungen, Gastprofessuren etc kommen hinzu.
Als Buch Autorin hat sie aber auch die andere Seite erlebt: „Die Schule der Frauen“, „Camus“ und „Die letzten Dinge“ sind Werke von ihr.
Letzteres – „Lebensendgespräche“ ua mit Andrej Bitow, Ilse Aichinger ,Martin Walser und Sarah Kirsch wird an dem Abend mit ihr im Buchhändlerkeller eine besondere Rolle spielen.

Teilnahme nur mit bestätigter Anmeldung unter ticket@buchhaendlerkeller-berlin.de
Für diese Veranstaltung gilt die 2G-Plus-Regel.

Alternativ: Ihr Zugang zum Livestreamhttps://youtu.be/5xn1EL7DCsQ
Bei der (kostenlosen) Teilnahme am Livestream bitten wir um eine Spende auf unser Konto
BUCHHÄNDLERKELLER BERLIN E.V. IBAN DE63 1001 0010 0183 9411 00

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