Die Gegenwart braucht Zärtlichkeit, die Gegenwart braucht Radikalität. Lyrik kann dieses Bedürfnis stillen, Verflechtungen offenlegen und neue Denkweisen vorschlagen. In ihren Texten verhandeln Muri Darida und Kevin Junk die Möglichkeitsräume einer soften Verletzlichkeit – im Dialog miteinander entstehen so Deutungsangebote für eine radikale Resilienz. 

Muri Darida (they/them – dey/dem) ist 1993 geboren und schreibt beruflich. Journalistisch zum Beispiel für ze.tt und Siegessäule, literarisch für transcodiert, Texte GYM und Schreiben gegen die Norm(en). Schreibt über Sprachlosigkeit in all ihren Formen und lebt in Berlin. 

Kevin Junk (er/they) ist Schriftsteller und Herausgeber. Zuletzt erschien der Gedichtband RE: re: AW: Liebe im Verlagshaus Berlin. 2021 veröffentlichte er den Roman Fromme Wölfe, gefolgt von der ersten Ausgabe der Gedichtanthologieserie Parabolis Virtualis mit neuer, queerer Lyrik (Querverlag).

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