LebensGeschichten mit Jürgen Tomm - Zu Gast: Max Dehmel

08-07-2012 (17:00)

Ministerialrat a.D. mit Stationen in der Ständigen Vertretung, in der Bundesfilmförderung und und und...

Der Tagesspiegel fand einmal eine Bezeichnung für ihn, auf die sich alle sofort einigen konnten: "der allzeit fidele Max": Dr. Max Dehmel Ministerialrat a.D., geboren 1936 in Breslau, studierte in Bonn und Berlin, promovierte in Freiburg zum Dr. jur., war kurze zwei Jahre Rechtsanwalt in Frankfurt/M. und von 1967 bis zu seiner Pensionierung Referent und Referatsleiter für Wirtschaft in verschiedenen Ministerien, darunter auch im Bundeskanzleramt und in der "Ständigen Vertretung der Bundesrepublik in der DDR". Doch so trocken sich das anhört - Max Dehmel war immer (auch) zuständig für Medien, Film, Kunst und Kultur oder er machte sich seine eigenen Kontakte. In der "Ständigen Vertretung" war er eine halboffizielle Anlaufstelle für viele Künstler und Schriftsteller, ihr Kontaktmann in den Westen. Und Kontakte knüpfen und Kontakte für andere nutzen - das gelang und gelingt nicht vielen so heiter und zugleich kompetent wie Max Dehmel.

Im Gespräch mit Jürgen Tomm erzählt Max Dehmel, wie er geworden ist, was er geworden ist, und warum: Lebensgeschichte(n) als Zeitgeschichte(n).

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