Hans Mayer (Literaturwissenschaftler, Autor) und Rolf Liebermann (Komponist, Opernintendant) sprechen über Theater und Oper: Mythos, Brecht und Karajan

17-08-2020 (20:30)

Reihe Jahrhundertzeugen im Gespräch (3), vorgestellt von Manfred Eichel und Jürgen Tomm.

Die Erzählungen des Literaturwissenschaftlers und Kritikers Hans Mayer und des Komponisten und späteren Intendanten der Hamburger Staatsoper Rolf Liebermann kreisen in dieser Folge um ihre gemeinsame Zeit während der Emigration in der Schweiz. Besonders das Zürcher Schauspielhaus erlebte   durch emigrierte Schauspieler, Regisseure und nicht zuletzt Autoren eine neue Blüte und wurde zur einzigen deutschsprachigen Bühne, auf die die Nazis keinen Zugriff hatte. Dort begegneten Mayer und Liebermann u.a. dem Intendanten Kurt Hirschfeld, den Schweizer Autoren Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt sowie den Emigranten Thomas Mann und Bert Brecht und dessen Arbeit an mehreren Inszenierungen neuer Stücke. Auch für neue Formen der Oper mussten neue Formen der Opernregie und der Orchesterbesetzung gefunden werden. Und was nützte das klügste Programmheft, wenn eine Inszenierung die beschriebene Dramaturgie nicht einlöste. Ein Blick über die Grenze zu den Salzburger Festspielen machte beiden deutlich, was sie von Karajan zu halten hatten.

Eintritt 7/ 4, bei Reservierung von Sitzplätzen für alle fünf Folgen je 5 €.

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