Hans Christoph Buch liest aus seinem Roman "Stillleben mit Totenkopf"

22-03-2018 (20:30)

Nach „Baron Samstag oder das Leben nach dem Tod“ (2013) und „Elf Arten, das Eis zu brechen“ (2016) ist der Roman „Stillleben mit Totenkopf“ der dritte Teil einer quasi autobiographischen Trilogie des Autors. Da werden Erinnerungen an Kindheits- und Jugenderlebnisse mit den Erinnerungen an seine vielen Reisen in Kriegs- und Krisengebiete so intuitiv und sinnfällig zusammengeführt und mit Reflexionen über die Gegenwart akzentuiert, dass ein lebendiges Tableau entsteht über das ereignis- und einflussreiche Leben und Werk des weitgereisten und politisch erfahrenen Schriftstellers, Essayisten und Publizisten, der in unzähligen Reportagen aus  Haiti, Kuba und der Zentralafrikanischen Republik berichtet hat. Es beginnt mit frühesten Kindheitserinnerungen (wie dem über 1945 über Wetzlar abgeschossenen US-Bomber) und reicht bis ins Jahr 2017 (Gespräche mit Kindersoldaten in der Zentralafrikanischen Republik). Auch aus den Erinnerungen an den heimischen Literaturbetrieb, den Hans Christoph Buch aus eigener Anschauung jahrzehntelang begleitet und mitgeprägt hat,  spricht der besonnene,  einflussreiche Intellektuelle, als der er aus dem öffentlichen kulturellen Leben des Landes nicht mehr wegzudenken ist.

Hans Christoph Buch, 1944 in Wetzlar geboren, ist Erzähler, Essayist und Reporter und lebt in Berlin, wenn er nicht auf eine seiner umfassenden Reisen ist.  

Zurück