Guillaume Apollinaire als Flaneur, vorgestellt von Gernot Krämer

15-11-2011 (20:30)

Wiedergelesen: Gernot Krämer stellt Guillaume Apollinaire als Flaneur vor.

Unter dem Originaltitel „Le Flaneur des deux rives“ erschien einige Monate nach Apollinaires Tod im Frühjahr 1919 posthum sein letztes und sein persönlichstes Buch bei den Editions de la Sirène. Jean Cocteau und Blaise Cendrars, Gründer des Verlags und ein enger Freund Apollinaires, hatten sich dafür eingesetzt. Es handelt sich um eine Auswahl seiner Feuilletons aus den Jahren 1910 bis 1918. Ob es sich um die Buchhandlung des Monsieur Lehec oder das Kloster in der Rue de odouai handelt, um Michel Pons’ Garküche  oder Monsieur Vollards Weinkeller – flanierend und leger erzählt Apollinaire über Künstler, Exzentriker und Orte in Paris. Walter Benjamin wünschte sich schon in den zwanziger Jahren eine deutsche Übersetzung der Feuilletons –  jetzt gibt es sie.

Gernot Krämer , Redakteur bei „Sinn und Form“, stellt das von ihm übersetzte Buch im Gespräch mit Rolf Strube vor.

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