Fabian Scheidler liest aus "Chaos. das neue Zeitalter der Revolutionen" und spricht mit Michael Schneider.

19-06-2018 (20:30)

Der Krise des Lebens auf der Erde ins Auge zu sehen und angemessen darauf zu reagieren, bedeutet, nicht nur einige Infrastrukturen, sondern unser gesamtes Wirtschaftssystem vollständig umzubauen. Der Aufbau einer Ökonomie, die auf Gemeinwohl statt Profit, auf gerechte Verteilung statt endloses Wachstum setzt, ist umso dringender, als das gegenwärtige System einem winzigen Teil der Weltbevölkerung zu absurden Reichtümern verhilft, während 800 Millionen Menschen hungern und Milliarden Menschen um ihre Existenz kämpfen.
Nach dem Erfolg seines Buches „Das Ende der Megamaschine. Geschichte einer scheiternden Zivilisation“, das 2017 erschien und innerhalb kurzer Zeit zu einem Bestseller avancierte (9. Auflage 2017), lotet Fabian Scheidler in seinem neuen Buch Gefahren und Chancen der gegenwärtigen Übergangszeit aus und bietet einen Kompass für politisches Engagement in Zeiten wachsender Unübersichtlichkeit. 

Fabian Scheidler, geboren 1968 in Bochum, arbeitet als freischaffender Autor für Printmedien, Fernsehen und Theater. 2009 gründete er gemeinsam mit David Goeßmann das unabhängige Fernsehmagazin Kontext TV.

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