"...die Welt wird schlecht, ganz schlecht" filmische Spurensuche zum 200. Geburtstag von Georg Büchner

14-02-2012 (20:30)

LebensBilder mit Jürgen Tomm: "... die Welt wird schlecht, ganz schlecht"

eine filmische Spurensuche zum 200. Geburtstag von Georg Büchner

Wie passte das alles in ein so kurzes Leben? Georg Büchner, der steckbrieflich gesuchte Revolutionär, der begabte Naturwissenschaftler, der verliebte Mann und sorgende Freund - und nicht zuletzt der geniale Dramatiker und Erzähler wurde nicht einmal 24 Jahre alt.

Doch der bedeutendste deutsche Literaturpreis ist nach ihm benannt, auch weil sein Werk so verstörend anregend für so viele nachgeborene Autoren wurde und zugleich für so viele Regisseure, Schauspieler, Komponisten - und Literaturwissenschaftler. Büchner markiert wie kein anderer Autor seiner Zeit das Ende der Klassik, einen neuen Blick auf die Wirklichkeit. Und den fortdauernden Kampf gegen Privilegien, Macht und Unterdrückung. An Büchner kommt keiner vorbei, der über den Widerstand mit künstlerischen Mitteln gegen Ungerechtigkeit und Unfreiheit nachdenkt - und mit anderen Mitteln auch.

 Die filmische Spurensuche mit Jürgen Tomm im Buchhändlerkeller führt über die Stationen dieses exemplarischen Lebens im frühen 19. Jahrhundert: Goddelau, Darmstadt, Gießen Straßburg, Zürich und von "Hessischen Landboten" bis zum "Woyzeck".

 Am 19. Februar jährt sich Büchners Todestag zum 175. Mal.

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