Klaus G. Saur führte die Verlage K.G. Saur, Max Niemeyer, Walter De Gruyter  sowie Francke in Bern und führte sie 2006 zu einem Verbund zusammen, der der größte europäische wissenschaftliche Verlag wurde.

K.G. Saur war 21 Jahre lang Vorsitzender der Historischen Kommission des Börsenvereins. Seine Bibliographie umfasst insgesamt 400 Nummern.

Im Vortrag „Die Verlage im Nationalsozialismus“ erläutert er die Situation im Jahr 1932, als Deutschland das erfolgreichste Bücher- und Verlagsland der Welt war. Die Situation ab 1933 bis 1945 wird beschrieben mit der massiven Reduktion von Verlags-, Buchhandels- und vor allem Antiquariatsfirmen, mit den Verboten und Restriktionen der Nazizeit, mit der Entwicklung bei den angepassten Verlagen, bei den Naziverlagen, bei den Verlagen, die im Widerstand tätig waren, im Untergrund, die emigriert sind und zum Schluss folgt eine Zusammenfassung der Situation nach dem 9. Mai 1945 bis 1946.