Die Menschenfressereiche und andere Märchen

Ein Abend über Sprache und Kultur der Kabylei mit Marlene Dittrich-Lux und Areki Keddam

Zum Weihnachtsfest und Jahresausklang gibt es im Buchhändlerkeller einen Abend mit Märchen aus Nordafrika und den dazugehörigen Feigen, Datteln und Gebäck. Nach der halbszenisches zweisprachigen.

Darstellung des kabylischen Märchens „Die Menschenfressereiche“ werden Marlene Dittrich-Lux und Arezki Keddam über die Geschichte und Kultur, Sprache und Schrift des Landes berichten, in dem die mündliche Überlieferung eine ebenso bedeutsame Rolle spielt wie die inzwischen vom Verschwinden bedrohte alte Schrift. Die Kabylei, ursprünglich von Berbern bewohnt, die nach dem Ende der französischen Dominanz unter arabische Vorherrschaft geriet, leidet noch heute unter Verfolgung und Unter-drückung durch  Algerien, zu dessen Staatsgebiet sie gehört.

Davon berichtet Arezki Keddam, der nach dem „Schwarzen Berberfrühling 2001“ aus Algerien ins Exil nach Deutschland geflohen war, und inzwischen der 1. Vorsitzende des Deutsch-kabylischen Freundschaftsvereins ist.