Zur Sache:

Bernd Brunner liest aus seinem im Verlag Antje Kunstmann erschienenen Buch"Mond. Die Geschichte einer Faszination"

Seit Jahrhunderten spekulieren Philosophen wie Forscher über den Einfluss des Mondes auf das Leben unserer Erde, schreiben die Menschen dem Mond besondere Kräfte zu. Mondkalender raten dazu, Pflanzrhythmen und die eigene Lebensweise den Mondphasen anzupassen; wissenschaftliche Spekulationen über Helium-3-Reserven nähren die Zukunftshoffnung auf unbegrenzte Energien. Taugt der Mond, 40 Jahre nach der ersten bemannten Mondfahrt, immer noch zur Projektionsfläche unserer Wünsche, Ängste und Hoffnungen?

Bernd Brunner schildert entlang von Texten und Illustrationen aus verschiedenen Epochen und Kulturen die Geschichte unserer Beziehung zu dem unbelebten und doch so geheimnisvollen Trabanten. Er erzählt von den abenteuerlichen Theorien über seine Entstehung, vom Mond der Schriftsteller, Astrologen und Astronauten, von Mondguckern, Mondsüchtigen und esoterischen Praktiken.

Bernd Brunner ist Autor von »Wie das Meer nach Hause kam. Die Erfindung des Aquariums« und »Bär und Mensch: Die Geschichte einer Beziehung«, das bisher in acht Sprachen übersetzt wurde. Er lebt in Berlin.