Ausstellungseröffnung und Lesung: Maryam Motallebzadeh zeigt Malerei

04-09-2018 (20:30)

Die iranisch-deutsche Künstlerin Maryam Motallebzadeh kam mit 13 Jahren aus ihrer Heimatstadt Tabriz nach Teheran - und gewann gleich einen Preis. Als sie 1999 nach Deutschland emigrierte, lagen Jahrzehnte unter dem Schah-Regime und in der Islamischen Republik Iran hinter ihr, in der sie erst in den allerletzten Jahren ausstellen konnte.

Von 2001 bis 2007 studierte sie an der Kunsthochschule Bremen. Seitdem stellt sie ihr vielseitiges Können in Deutschland sowie u.a. in Wien, Barcelona, Stockholm, Zürich und Chengdu unter Beweis: Malerei, Installationen, Performances, experimentelle Filme und Hörcollagen. Sie kuratiert auch Gruppenausstellungen und leitet Projekte. Seit 2014 lebt sie in Bremen und Berlin.

Das Fremdsein, das Bewahren der eigenen Kultur in der neuen und die Verbindung von beiden zu immer neuen, auch kontroversen Begegnungen sind Hauptimpulse ihrer Kunst. Schrift ist ein oft wiederkehrendes Motiv, grün und rot sind wiederkehrende Farben.

 

Kurt Scharf leitete die Goethe-Institute in Recife, Istanbul, Lissabon - und, in den 70er Jahren, in Teheran. Er ist Herausgeber von Anthologien altpersischer und neuer persischer Lyrik und Übersetzer neuer persischer Prosa,

 

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