Ausstellungseröffnung: Malerei und Grafik von Roger Loewig (1930-1997)

07-11-2017 (20:30)

Ausgewählt von Anna Schädlich. Einführung Krista Maria Schädlich.

Helene Grass liest Texte des Berliner Malerpoeten.

Mit der Ausstellung ehrt der Buchhändlerkeller den Künstler Roger Loewig (1930-1997) zum 20. Todestag.  Loewig gehörte wie Günter Grass, Günter Bruno Fuchs, Christoph Meckel und andere zur losen Gruppe „Berliner Malerpoeten“.

Eine einfühlsame Auswahl seiner Gemälde, Zeichnungen und Grafiken soll zeigen, wie wichtig diese Kunst, die immer wieder Krieg, Flucht und Vertreibung thematisiert, gerade heute ist.
Es ist eine ins Phantastische übersetzte Kunst, deren Botschaften aber unmissverständlich sind. Zur Eröffnung wird die Schauspielerin Helene Grass Texte des Dichters Roger Loewig lesen, die mit großer Eindringlichkeit im Zusammenspiel mit seinen Bildern die Einheit von Bild und Wort bewusst machen.

Roger Loewig, geboren 1930 und aufgewachsen in Schlesien und im Wartheland, floh 1945  mit der Mutter in die Lausitz.  Lehrerausbildung und Lehrtätigkeit an Schulen in Ostberlin für Russisch, Deutsch und Geschichte. Parallel dazu als Autodidakt: malen, zeichnen, schreiben. Nach Haft und Repressalien 1972 Freikauf nach Westberlin. Zahlreiche Ausstellungen und Veröffentlichungen bis zu seinem Tode 1997.

Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit der Roger-Loewig-Gesellschaft e.V. entstnden.

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