10-01-2012 (20:30)
Ausstellungseröffnung:
Im Gegensatz zu K - Flüchtige Zeichnungen von Werner Meykesowie Gedichte, gelesen von ihm selbst
Am Klavier: Raminta Lampsatis
Die „Flüchtigen Zeichnungen“ von Werner Meyke entstanden in den späten sechziger Jahren während eines Aufenthaltes auf Kreta: leicht hingehauchte, unter dem unmittelbaren Eindruck atmosphärischer Stimmungen entstandene Zeichnungen, die von jugendlicher Sinnsuche ebenso zeugen wie von einer impressionistisch und surrealistisch gleichermassen inspirierten Suche nach flüchtigen, leichtfüßigen Formen, deren Geheimnisse, der Warnung, der Drohung oder sanft anklingender Hoffnung, nicht leicht zu entschlüsseln sind.
„Die flüchtige Auflösung der Linie entspricht der surrealen Abwandlung des linearen Formzusammenhanges und somit auch Sinnzusammenhanges“.
Werner Meyke, der 1945 in Rinteln im Weserbergland geboren wurde, studierte Germanistik, Philosophie und Publizistik in Freiburg und Berlin. Seit 1969 ist er literarisch tätig (Hörspiele, Gedichte, Prosa). Parallel zur Schriftstellerei widmet er sich der Bildenden Kunst. Themen seiner Zeichnungen, Tuschen und Ölbilder sind Köpfe, Figuren und die Schrift, wobei es ihm darauf ankommt, nicht nur deren optische Schönheit, sondern auch ihren Klang ins Visuelle umzusetzen.
1983 gründete Werner Meyke die Galerie Pommersfelde, die er bis zum Ende ihres Bestehens 1999 leitete. Seitdem stellt er selbst vermehrt in Galerien in Berlin, der Schweiz, oder, zuletzt, in Kaunar in Litauen aus.
Zur Vernissage liest Werner Meyke aus seinem Gedichtband „Barnave“ und die litauische Pianistin Raminta Lampsatis spielt musikalische Miniaturen der Moderne.
Ausstellungsdauer bis zum 4. März 2012
Die Ausstellung ist jeweils eine Stunde vor und nach den veranstaltungen zu besichtigen.