Ausstellungseröffnung: "Andere Perspektiven" Fotografien von Sabine Hannesen.

10-01-2017 (20:30)

Die fotografische Welt von Sabine Hannesen ist nahezu abstrakt. Ob Motive aus der Natur, Spiegelungen von Architektur oder Stadtansichten - ihr Blick verwandelt sie alle. "Meine Fotografien geben Licht- und Farb-Entdeckungen wieder. Mit meiner Kamera halte ich Lichterscheinungen fest, die sich zum Teil so schnell ereignen, dass deren zugrunde liegende Schönheit und verborgener Zauber durch das Auge gar nicht gleich erfasst werden können", sagt Sabine Hannesen.

Dabei ist jede Fotografie eine einzige, reale Aufnahme vor Ort, keine Bearbeitung am Computer, keine Bildmontagen, keine Doppelbelichtungen. Höchstens mal eine Farbumwandlung für eine zweite Fassung desselben Bildes. Das ganze Rüstzeug für die so nie gesehene künstlerische und künstliche Realität ist ein phänomenaler Blick, eine Vorausschau, was Bewegung der Kamera aus einem unbeweglichen Motiv machen kann, und die physische Beweglichkeit der Fotografin selbst bei der Suche nach "neuen Perspektiven". Die Kamera von Sabine Hannesen ist zwar digital, die Bildfantasie aber ist analog - so entsteht ein fotografisches Werk von "malerischer" Schönheit: Einblicke in eine geheimnisvolle, poetische Natur, eine unbekannte "Bebauung" unserer Straßen und Plätze und heiter-musikalische Lichterreigen im Nirgendwo.

Bei der Vernissage im Buchhändlerkeller am 10. Januar um 20.30Uhr wird die Fotografin selbst über ihre Arbeit sprechen. Der Pianist Christian Zacker wird sich von den Bildern zu Musik von Mozart und mehr inspirieren lassen.

Sabine Hannesen, geboren 1955 in Hamburg, ist Fotografin und promovierte Kunsthistorikerin. Sie lebt in Berlin. Seit 2006 ist sie Vorstandsmitglied im Kunstverein KunstHaus Potsdam e.V.

Seit 2012 stellt sie regelmäßig aus.

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Sabine Hannesen, "Licht-Bögen", 2015

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