Astrid Rosenfeld: Elsa Ungeheuer. Roman

02-05-2013 (20:30)

Elsa ist starrköpfig, widerspenstig, verletzlich und manchmal schlicht und einfach ein Biest. Für den Künstler Lorenz Brauer und seinen Bruder Karl ist ihr Name gleichbedeutend mit Schicksal, war es doch dieses Biest, das das Leben der Brüder in der Kindheit veränderte, als deren verrückte Mutter entschied, sich auf groteske Weise das Leben zu nehmen. Die Bindung der Brüder an die außergewöhnliche Elsa hält weit über die Kindheit hinaus an und noch heute spielt das Ungeheuer in ihrem Leben eine große Rolle, als Lorenz nicht ganz koscher zu Ruhm und Ehre in der Kunstszene gelangt und Karl dabei zusieht. 

Zärtlich und schonungslos schlägt Astrid Rosenfeld einen Bogen von einer verrückten Kindheit auf dem Land bis zum Glamour und den Perversionen der modernen Kunstwelt. 

Astrid Rosenfeld wurde 1977 in Köln geboren. Nach dem Abitur ging sie für zwei Jahre nach Kalifornien, wo sie erste Berufserfahrungen am Theater sammelte. Danach begann sie eine Schauspielausbildung in Berlin, die sie nach anderthalb Jahren abbrach. Eine Zeitlang hat sie in diversen Jobs in der Filmbranche gearbeitet, unter anderem als Casterin. Ihr Debütroman ›Adams Erbe‹ erschien 2011 und schaffte es auf Anhieb auf die Longlist für den Deutschen Buchpreis. Astrid Rosenfeld lebt als freie Autorin in Berlin.

 

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