Jazz gibt es lange vor dem 2. Weltkrieg, doch der Jazz danach ist anders: In der Musik von Charlie Parker, Thelonious Monk oder John Coltrane finden Enttäuschung und Wut darüber, dass aus Schwarzen, die eben noch Waffenbrüder gegen den Faschismus waren, gleich wieder Menschen zweiter Klasse werden, einen neuen Ausdruck. Dieser schwarze Protest infiziert die weißen Hochschulen.

Die Sprache weißer Dichter der Beat Generation wie Jack Kerouac, Allen Ginsberg oder Lawrence Ferlinghetti findet in diesen neuen Rhythmus hinein und zugleich hinaus als Sprache einer neu verstandenen Freiheit zu einem unabhängigen Leben gegen alle Zwänge. „On the Road“ von Jack Kerouac wird zur Bibel einer Gegenkultur, die sich von da an immer wieder neu erfindet – von den Hippies bis zu Hiphop und Rap. Jack Kerouac fasziniert sie alle, lange über seinen Tod 1969 mit 47 Jahren hinaus. Am 12. 3. dieses Jahres wäre er 100 Jahre alt geworden.

Teilnahme nur mit bestätigter Anmeldung unter ticket@buchhaendlerkeller-berlin.de
Für diese Veranstaltung gilt die 3G+-Regel (geimpft, genesen oder getestet + Maske).