Programm

13-01-2022 (Donnerstag)

Gabriele Tergit: „So war’s eben”. Vorgestellt von Nicole Henneberg, Herausgeberin der Werkausgabe

20:00

Nach ihren Erfolgen mit den Romanen „Käsebier erobert den Kurfürstendamm“ (1931) und „Effingers“ (1951) schrieb Gabriele Tergit noch einen weiteren großen Roman, der zu ihren Lebzeiten aber keine Veröffentlichung erfuhr. Jetzt, vierzig Jahre nach ihrem Tod, liegt er im Schöffling Verlag vor. Und wieder findet sich in ihm die plausible Verquickung von Einzelschicksalen und den Wirrnissen der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse der Zeit. Und wieder erweist sich die Autorin als eine kluge, sprachgewandte und den Menschen nahe stehende Schriftstellerin, die es versteht, die Leser für ihre Personen einzunehmen. 

„So war’s eben“ spielt in der Zeit von 1898 bis in die fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts und weist eine vielfältige, aus den verschiedensten sozialen und politischen Schichten kommende Personnage auf, deren Hoffnungen, Erwartungen, Enttäuschungen und Lebensbrüche Tergit auf eindrucksvolle Weise schildert. 

Gabriele Tergit , geb. 1894 in Berlin, war eine angesehene Journalistin und schrieb bis zu ihrer erzwungenen Emigration 1933 nach Palestina Gerichtsberichte,  Reportagen und Feuilletons in bedeutenden Zeitungen der Zeit. Seit 1938 lebte sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn in London, wo sie 1982 starb. Von 1957 bis 1981 war sie Sekretärin des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland.

Teilnahme nur mit bestätigter Anmeldung unter ticket@buchhaendlerkeller-berlin.de
Für diese Veranstaltung gilt die 2G-Regel (geimpft oder genesen und Maske).

Alternativ: Ihr Zugang zum Livestreamhttps://youtu.be/6P0FkQnvz5k
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